Am 22.9.22 fand das interdisziplinäre Symposium „Psychiatrische Versorgung von Menschen mit psychotischen Erkrankungen und fehlender Krankheitseinsicht“ statt. In diesem Symposium wurde die Frage erörtert, wie Ärztinnen und Ärzte damit umgehen sollen, wenn Menschen mit schweren psychischen Störungen nicht mehr in ihrem eigenen Interesse handeln. Wenn die Betroffenen Risiken oder Gefährdungen durch ihre Krankheit nicht erkennen können und jegliche Behandlung ablehnen, stellt sich die Frage, ob in solchen Fällen auch gegen den geäußerten Willen der Personen eine Behandlung erfolgen soll. Es handelt sich hierbei um eine komplexe rechtliche, ethische und gesellschaftliche Fragestellung, die im Rahmen des Symposiums in Vorträgen und Diskussionen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet wird. Von Min. 54 – Min. 117 erläutert Barbara Schmitt, Vorstandsmitglied des Landesverbandes Bayern der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen, das Thema aus der Perspektive der Angehörigen.
Das Symposium kann hier angesehen werden: