Wir als Angehörigenverband möchten eine Pressemitteilung der Vitos gGmbH teilen. Darin geht es um die erfolgreiche Nachsorge von Patientinnen und Patienten, die aus dem Maßregelvollzug (Forensik) entlassen werden. Es zeigt sich, dass durch eine gute Nachsorge – also präventive Arbeit nach der Unterbringung – die Rückfallquoten sehr gering sind. Dazu heißt es in der Mitteilung:
„Laut hessischem Sozialministerium sind in den vergangenen fünf Jahren sieben Personen nach ihrer Entlassung straffällig geworden. Das entspricht einem Anteil von 0,4 Prozent.“
Diese Entwicklung finden wir sehr erfreulich.
Gleichzeitig wünschen wir uns als Verband aber auch eine Verbesserung der Hilfsangebote vor einer möglichen Unterbringung in der Forensik – also bevor es zu einer Straftat kommt. Ein Beispiel hierfür wäre die dringende Etablierung eines aufsuchenden psychosozialen Krisendienstes, der frühzeitig Unterstützung leisten kann.
Hier der Link zur Pressemitteilung:
Andere Bundesländer bekommen diese Zahlen nicht hin“ – Erfolgreiche Nachsorge: Die Vitos forensisch-psychiatrische Ambulanz Hessen begleitet psychisch erkrankte Rechtsbrecher auf dem Weg in ein straffreies Leben.