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Das Stigma psychischer Erkrankung

Posted on 18. Juni 2023

Das Stigma psychischer Erkrankung: Strategien gegen Ausgrenzung und Diskriminierung
Rüsch, Nicolas (Autor); Heland-Graef, Martina (Autor); Berg-Peer, Janine (Autor)
Erscheinungsdatum: 10/2020

Rezension vom Nov. 2020: Stigma kann ein Käfig sein, in dem Betroffene nur noch als Kranke und kaum mehr als menschliche Wesen wahrgenommen werden. Der Autor beschreibt die konkreten Belastungen für Leben und Gesundheit der von Stigmatisierung betroffenen psychiatrischen Patienten in gut verständlicher Schreibweise. Reißerische Medienberichte (Kap. 7.4) mit der Darstellung psychiatrischer Patienten als Gewalttäter, sowie Furcht vor Stigma und Scham über die eigene Erkrankung können viele Betroffene davon abhalten, ihre Probleme in einer psychiatrischen Klinik behandeln zu lassen. Auch die harten negativen Folgen des Fehlens guter ambulante Behandlung (Kap. 5.1.7 & 7.3.3) werden ausführlich dargestellt. Weitere Kapitel bearbeiten Diskriminierung in den Bereichen Arbeit, Wohnen und im Rechtssystem.

Die Rolle von Stigma bei einzelnen Diagnosen (u.a. Autismus, Demenz, Sucht) wird diskutiert. Differenzierte, praktikable und gut begründete Lösungsansätze vervollständigen das umfangreiche Werk. Persönliche Perspektiven Betroffener und Angehöriger kommen ab S. 147 zu Wort: Martina Heland-Graef schreibt aus Doppel-Sicht der Psychiatrie-Erfahrenen und als erfahrene Fachkrankenschwester. Ihre Themen: Was macht Stigma mit ihr, welche Wünsche hat sie an die Behandler und was stärkt sie? Selbstreflexion und Distanz zu unerbetener Kritik sind einige ihrer Themen. Janine Berg-Peer kommt als bekannte Angehörigen-Bloggerin ab S. 157 zu Wort und spricht über ihre eigenen und aus vielen Gesprächen mit Familienmitgliedern gesammelten Erfahrungen. Sie verweist auf vielfach vorhandenes stigmatisierend wirkendes Machtgefälle und beschreibt die Stigmatisierung der Familien, insbesondere die häufig unterstellte Symbiose der Mütter mit ihren betroffenen erwachsenen Kindern.

Angehörige und sicher auch Betroffene würden sich wünschen, dass dieses Buch zur Stamm-Lektüre aller psychiatrisch Tätiger und Entscheidern in Politik und Sozialkassen wird.

(LANDESVERBAND HESSEN DER ANGEHÖRIGEN PSYCHISCH KRANKER E.V., Manfred Desch, damaliger Vorsitzender)

Verlags-Beschreibung:


Manchmal ist das Stigma, dem Menschen mit psychischer Erkrankung begegnen, schlimmer als die Krankheit selbst!

Auf spannende Weise beleuchtet Nicolas Rüsch die Themen öffentliches Stigma, Selbststigma und strukturelle Diskriminierung mit allen ihren Facetten. Das betrifft die Arbeitswelt und das Gesundheitswesen genauso wie die Medien und das Rechtssystem. Viele Menschen ziehen sich daher aus Scham zurück und vermeiden Behandlung.

Anhand von konkreten Beispielen und Studien gibt er sehr viele Denkanstöße und zeigt, wie vielfältig das Stigma psychischer Erkrankung wirkt und wie wenig gegen Stigma unternommen wird.

Darauf aufbauend zeigt Nicolas Rüsch, welche Antistigma-Strategien es gibt. (…)


 

 

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